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Maßnahmen zur Verbesserung der Arbeitsmarktintegration von Migrantinnen und Migranten haben an Bedeutung gewonnen. Gleichzeitig geht es auch darum, den Leistungsempfängern in der Grundsicherung neue Wege aufzuzeigen, um auf eigenen Füßen zu stehen. In diesem Zusammenhang wurden im SGB II auch Instrumente "zur Beratung und Kenntnisvermittlung für erwerbsfähige, leistungsberechtigte Selbständige" entwickelt.
Vor dem Hintergrund der überdurchschnittlichen Zunahme an Selbständigen mit Migrationshintergrund ist davon auszugehen, dass in den Jobcentern und unter den Maßnahmeträgern ein erhöhter Informationsbedarf besteht, wenn es um die Beratung und Qualifizierung von Personen mit Migrationshintergrund geht. Über deren soziale Zusammensetzung und Chancen bei der Umsetzung der Maßnahmen ist jedoch noch relativ wenig bekannt. Die Integrationsfachkräfte und Maßnahmeträger gewinnen ihre Einschätzungen zur Zielgruppe aus der Beobachtung von Einzelfällen, die sich nicht zu einem repräsentativen Gesamtbild formen lassen. Der in einem Sammelband des Netzwerkes "Integration durch Qualifizierung" erschienene Beitrag des ifm soll diesem Defizit entgegenwirken. Anhand von Mikrozensusdaten wurde ein Profil der Selbständigen im Leistungsbezug erstellt.