Bewilligt: Life Science Business Development Program Metropolregion Rhein-Neckar


Am 3. Juli übergab Dr. Nils Schmid, stellvertretender Ministerpräsident und Minister für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg, den Bewilligungsbescheid des Landes für das Life Science Business Development Program Metropolregion Rhein-Neckar im Rahmen der Veranstaltung „30 Jahre Technologiepark Heidelberg“. „Das Wirtschaftsministerium fördert das gemeinsame Projekt der Heidelberger Startup Partners, des Mannheim Center for Entrepreneurship & Innovation (MCEI) der Universität Mannheim und des Mannheimer Gründerverbunds MAFINEX mit rund 150.000 € für zunächst 15 Monate“, erklärt Schmid bei der Übergabe im Technologiepark.

„Mit Blick auf die Projektpartner bin ich sehr zuversichtlich, dass wir hiermit den Grundstein für ein echtes Leuchtturmprojekt zur nachhaltigen Förderung von Life Science-Startups gelegt haben.“ Ziel des Programms ist, Hightech-Gründungen aus dem Life Science-Bereich systematisch mit betriebswirtschaftlichem und branchenspezifischem Knowhow auszustatten und sie in entsprechende Netzwerke einzubinden.

„Wir freuen uns sehr, dass in Mannheim mit dem Life Science Business Development Program Metropolregion Rhein-Neckar ein weiterer Baustein zur Förderung von Existenzgründungen zur Verfügung steht“, sagt Wirtschaftsbürgermeister Michael Grötsch. „Gerade für Gründungen aus der Medizintechnologie, ein Bereich, den die Stadt Mannheim in ihrer wirtschaftspolitischen Strategie fest verankert hat, ist die Unterstützung mit betriebswirtschaftlicher und fachlicher Expertise wichtig für ihren unternehmerischen Erfolg.“
 
„Für den Erfolg von Life Science Startups ist es sehr wichtig, die Gründungsteams sowohl mit erfahrenen Entrepreneuren als auch mit der Industrie zu vernetzen“, ergänzt Dr. André Domin, der als Geschäftsführer des Technologieparks Heidelberg den Bewilligungsbescheid stellvertretend für alle beteiligten Institutionen entgegen nehmen durfte. Aus Sicht der Universität Mannheim ist Prof. Dr. Michael Woywode, Inhaber des Lehrstuhls für Entrepreneurship und Initiator des Mannheim Center for Entrepreneurship & Innovation (MCEI) federführend an dem Projekt beteiligt. "Wir speisen unsere betriebswirtschaftliche Expertise in den Life Science Accelerator ein und helfen dabei, aussichtsreiche biotecnologische und medizintechnische Ideen zum Erfolg zu führen", beschreibt Prof. Woywode die Motivation des MCEI.
 
11 Existenzgründungen, Start-ups und junge Unternehmen wurden bereits für das Life Science Business Development Program Metropolregion Rhein-Neckar (LSBDP) ausgewählt. Es ermöglicht ihnen, ihre Life Science Gründung zu professionalisieren und zu beschleunigen. Die überwiegend aus dem naturwissenschaftlich-ingenieurwissenschaftlich-medizinischen Bereich stammenden Gründerinnen und Gründer können in einem intensiven Schulungs- und Coaching-Programm ihre betriebswirtschaftlichen Kenntnisse erweitern. Dazu nehmen sie zunächst an einem BWL-Qualifizierungsprogramm teil, das von Gründungsexperten des Mannheim Center for Entrepreneurship & Innovation (MCEI) der Universität Mannheim erbracht wird. Weiterhin erhalten sie ein individuelles Mentoring durch ausgewiesene Experten, u.a. des Medizintechnologie-Clusters und der Wirtschaftsförderung Mannheim. Das Netzwerk der Heidelberg Startup Partners ermöglicht es darüber hinaus, die Expertise renommierter Forschungseinrichtungen, wie das Deutsche Krebsforschungszentrum, das European Molecular Lab und die medizinischen Fakultäten der Universität Heidelberg einzubinden. Die Universität Mannheim mit dem MCEI bringt die betriebswirtschaftliche Expertise ein und begleitet beim Aufbau des Geschäftsplans. Nach dem Abschluss des Programms können die Gründerinnen und Gründer ausgewählten Investoren ihre Geschäftsidee mit einem Business Plan präsentieren und so versuchen, sich eine Finanzierung zu sichern.
 
Das Life Science Business Development Program Metropolregion Rhein-Neckar wird gemeinschaftlich vom MAFINEX Gründerverbund, vom Mannheim Center for Entrepreneurship and Innovation (MCEI) der Universität Mannheim, den Heidelberg Startup Partners sowie vom Technologiepark Heidelberg getragen und vom Land Baden-Württemberg finanziell gefördert.




09.07.14

 

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