Die Wirtschaft Portugals wurde von der Wirtschafts- und Finanzkrise hart getroffen. Zwar bahnt sich am aktuellen Rand eine Erholung an, jedoch leiden zentrale wirtschaftliche Faktoren wie Arbeitslosenquote und Pro-Kopf BIP nach wie vor unter den Nachwirkungen der Krise. Ein zentrales Bestreben der portugiesischen Wirtschaftspolitik ist daher die Förderung der Wirtschaftskraft auch kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU). Im Rahmen von Kongressen an den Standorten der Universidade Católica Portuguesa in Lissabon und Porto adressierte Dr. Rüffer die Frage, was der portugiesische Mittelstand von deutschen (und insbesondere baden-württembergischen) KMU lernen kann.
Die portugiesische Wirtschaft ist in einem noch höheren Maße als die deutsche durch KMU geprägt. Innovationskraft und Exportstärke gerade dieser Unternehmen fallen jedoch deutlich geringer aus als bei ihren deutschen Pendants. Aus diesem Grunde organisierte die Universidade Católica Portuguesa gemeinsam mit der Deutsch-Portugiesischen AHK sowie der deutschen Botschaft in Lissabon Kongresse für portugiesische KMU in Lissabon und Porto, die sich mit der Frage beschäftigten, was der portugiesische Mittelstand vom deutschen Mittelstand lernen kann. Als geladene Gäste fungierten u.a. Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Hermann Simon, Mitbegründer der Unternehmensberatung Simon-Kucher & Partners und Autor von Büchern wie „Hidden Champions - Aufbruch nach Globalia“, der deutsche Botschafter in Portugal, Ulrich Brandenburger und als Vertreter des ifms Dr. Niclas Rüffer.