Die Transatlantische Handels- und Investitionspartnerschaft soll zu einer Abschaffung von 97% der Zölle zwischen den Vereinigten Staaten und Europa und zu einem Abbau nicht tarifärer Handelsbarrieren führen. Während die Zölle auf Industrieprodukte zwischen den Vereinigten Staaten und Europa bereits im niedrigen einstelligen Prozentbereich liegen und daher eine Abschaffung voraussichtlich nur geringe Auswirkungen haben würde, haben die nicht tarifären Handelsbarrieren deutlich größere Konsequenzen. Hier geht es bspw. um die Vereinheitlichung von Standards und Zulassungsverfahren. Dr. Rüffer zeigte in seinem Vortrag auf, welches Potenzial eine solche Maßnahme gerade auch für kleine und mittlere Unternehmen haben kann, plädierte aber auch für transparentere Verhandlungsprozesse unter Einbeziehung von Vertretern der KMU und der Verbraucher. Schließlich zeigte Dr. Rüffer die Notwendigkeit eines wirksamen Investorenschutzes im internationalen Handel auf. Hierbei forderten er und die Teilnehmer des Podiums jedoch auch transparente Lösungen, etwa in Form eines öffentlich tagenden internationalen Handelsgerichtshofes.