Dr. Niclas Rüffer besucht die Siberian Federal University in Krasnojarsk und die Irkutsk State University (Russland) in einem dreiwöchigen Forschungsaufenthalt im Rahmen des Projektes Technology Transfer in Post-Socialist Economies


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Innerhalb des von der VolkswagenStiftung geförderten Projekts Technology Transfer in Post-Socialist Economies– The Case of Ukraine and Russia in Comparison with East Germany and Poland analysiert das ifm gemeinsam mit seinen Partnern in Krasnojarsk und Kiew Wege der Kooperation zwischen Wissenschaft und Wirtschaft in ehemals sozialistischen Volkswirtschaften. Im Rahmen seines dreiwöchigen Forschungsaufenthalts arbeitete Dr. Rüffer eng mit dem aus fünf russischen Forschern bestehenden Team aus Krasnojarsk zusammen.

Innerhalb eines intensiven Programmes besuchte das Team Startups sowie etablierte kleine und mittlere Unternehmen, aber auch die Forschungsabteilung des weltweit agierenden Aluminiumherstellers Rusal. Darüber hinaus wurden im Wissens- und Technologietransfer tätige Wissenschaftler an verschiedenen Forschungseinrichtungen der Region befragt, sowie die lokalen Inkubatoren, Technologietransferbüros und die lokale Wirtschaftsförderung besucht. Weiterhin wurden die Ansätze, die im Bereich der Innovations- und Technologietransferförderung in der Region Krasnojarsk genutzt werden, erhoben und diskutiert. Weiterhin hielt Dr. Rüffer mehrere Vorlesungen und Vorträge über Technologietransfer im lokalen Innovationssystem Baden-Württemberg, der RWTH Aachen, in Eindhoven, Cambridge, Peking und Shanghai.

Im Anschluss besuchte Dr. Rüffer die Irkutsk State University, an der er zwei Vorlesungen hielt, gemeinsam mit zwei Kollegen aus Krasnojarsk einen lokalen co-working space für Gründer besuchte und den in der Universität Verantwortlichen für die Wissenschafts-Wirtschaftskooperation sowie die Direktion des Technologietransferzentrums traf. Schließlich trat Dr. Rüffer gemeinsam mit dem Direktor der Technischen Universität Irkutsk und dem Direktor der lokalen Akademie der Wissenschaften auf einem Science Slam auf, wo er zunächst über die Wichtigkeit von Kooperation zwischen allen Vertretern eines Regionalen Innovationssystems, insbesondere zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Politik sprach. Darüber hinaus betonte Dr. Rüffer, dass gerade in Zeiten politischer Spannungen aber auch eine enge Kooperation zwischen Wissenschaftlern verschiedener Gesellschaften (wie in diesem Fall Russland, der Ukraine und Deutschland) von besonderer Bedeutung für die Aufrechterhaltung der Kommunikationskanäle, für die Beförderung der internationalen Kooperationen und damit auch für ein besseres gegenseitiges Verständnis und für den Frieden sei.

http://math.isu.ru/ru/news/newsitem.html?action=show&id=3816

http://isu.ru/ru/news/newsitem.html?action=show&id=3970

http://eco.sfu-kras.ru/node/1518

http://news.sfu-kras.ru/node/17753


26.09.16


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Dr. Niclas Rüffer