Die volkswirtschaftliche Bedeutung der Familienunternehmen


Familienunternehmen haben in Deutschland einen besonderen Stellenwert. Sie gelten als regional verbunden und verantwortungsvoll gegenüber ihren Mitarbeitern. Viele sind auch international bekannt oder als Hidden Champions weltweit aktiv. Das Team Familienunternehmen am Institut für Mittelstandsforschung der Universität Mannheim untersucht in regelmäßigen Abständen die Bedeutung der größten deutschen Familienunternehmen für die Wirtschaftskraft und insbesondere auch für den Arbeitsmarkt, sowohl in Deutschland als auch international. Finanziert von der Stiftung Familienunternehmen in München analysiert die aktuelle Auflage u.a. die Umsatz- und Beschäftigtenentwicklung der 500 größten Familienunternehmen in den Jahren 2011 bis 2020. Ein Vergleich mit der Entwicklung der DAX-Unternehmen 2020 zeigt die Unterschiede der beiden Unternehmensgruppen in unterschiedlichen Wirtschaftsjahren.

2009 erstellte das ifm Mannheim erstmals eine Liste der 500 größten deutschen Familienunternehmen nach Umsatz und Mitarbeitern. Neben den Auswertungen nach Bundesländern, Branchen, Beschäftigungs- und Umsatzwachstum erfolgte ein Vergleich mit der Entwicklung der DAX-Unternehmen in den Jahren 2006 bis 2008. Die 1. Aktualisierung umfasste die Jahre 2009 und 2010. Die 2. Aktualisierung erfasste die Jahre 2011 und 2012. Als Ergänzung gegenüber den früheren Recherchen wurden nun auch die jeweiligen Eigenkapitalquoten der Unternehmen erfasst. Die 3. Auflage stellte die Entwicklung der 500 größten Familienunternehmen der Jahre 2014/2015 seit 2006 dar. Ergänzend wurde der Auslandsumsatz erfasst. Die 4. und 5. Aktualisierung erfassten die Entwicklung der Familienunternehmen von 2006 bis 2015, bzw von 2007 bis 2016. Neben den bisherigen Auswertungen wurden die Familienunternehmen in familiengeführte und familienkontrollierte Unternehmen unterschieden und entsprechende Auswertungen vorgenommen.


News

Neuauflage der Studie "Die volkswirtschaftliche Bedeutung der Familienunternehmen" erschienen (02.05.19)
Familienunternehmen sind die Jobmotoren der deutschen Volkswirtschaft. Sie haben in den vergangenen Jahren mehr Arbeitsplätze geschaffen als die Dax-Konzerne im Streubesitz. Das zeigt eine Studie, die vom ZEW – Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung und dem Institut für Mittelstandsforschung (ifm) der Universtität Mannheim im Auftrag der Stiftung Familienunternehmen erstellt wurde. mehr...
Familienunternehmen schlagen den DAX: Studie zur volkswirtschaftlichen Bedeutung von Familienunternehmen erschienen (27.11.14)
Die 500 größten Familienunternehmen bauen im Inland Arbeitsplätze auf – im Gegensatz zu den nicht-familiengeführten DAX-Unternehmen. Auch beim Umsatz legen die familiengeführten Unternehmen stärker zu. "Unsere Ergebnisse belegen, dass die Familienunternehmen zurecht als eine tragende Säule des deutschen Erfolgsmodells angesehen werden", sagt Prof. Dr. Michael Woywode, Mitverfasser der Studie und Leiter des Instituts für Mittelstandsforschung der Universität Mannheim. mehr...
Familienunternehmen in Deutschland schaffen viele neue Arbeitsplätze (16.12.11)
„Familienunternehmen sind und bleiben der Jobmotor Nummer eins der deutschen Wirtschaft. Sie leisteten einen wesentlichen Beitrag zum Arbeitsmarktaufschwung der letzten Jahre“, so Prof. Dr. Dr. h.c. Brun-Hagen Hennerkes, Vorstand der Stiftung Familienunternehmen. Diese Aussage stützt sich auf die Ergebnisse einer aktuellen Studie zur volkswirtschaftlichen Bedeutung von Familienunternehmen, die vom Institut für Mittelstandsforschung (ifm Mannheim) sowie vom Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) im Auftrag der Stiftung Familienunternehmen erstellt wurde. mehr...

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Annegret Hauer
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Dr. Detlef Keese
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