Anhand von sieben Familienunternehmen sollen die Erfolgsfaktoren einer nachhaltigen Entwicklung entschlüsselt werden.Was macht den Erfolg von Familienunternehmen aus? Diese Frage stellt sich angesichts von Familienunternehmen, die oft viele Generationen von Mitgliedern einer Familie geführt werden. Weshalb überstehen diese Unternehmen nicht nur die Wirren von Politik und Wirtschaft, sondern schaffen es auch noch, eine dauerhafte Nachfolge innerhalb der Familie zu regeln? Sind es allein glückliche Umstände oder können auch noch andere Faktoren ermittelt werden?
Diesen spannenden Fragen geht das ifm Mannheim anhand der Unternehmensgeschichte von sieben Unternehmen nach, das Älteste besteht bereits in der 16. Generation, das jüngste erst in der zweiten Generation. Die Unternehmen, deren Werdegänge beleuchtet werden, gehören unterschiedlichen Branchen an und zeigen sehr heterogene Entwicklungsverläufe auf. Die Beschäftigtenzahlen liegen zwischen 7 und 37.000.
Das ifm Mannheim steht vor der Aufgabe, aus diesen mögliche Erfolgsfaktoren zu extrapolieren. Als theoretische Fundierung wird das Konzept der Dynamic Capabilities herangezogen, das den eher statischen ressourcen-basierten Ansatz um eine dynamische Variante, nämlich die Fähigkeit, sich an eine wandelnde Umwelt anzupassen, erweitert. Wie sich diese Fähigkeit im Unternehmensalltag und -verlauf zeigen, soll das ifm-Projekt in den nächsten Jahren herausfinden.
