Querschnittsevaluation „Unterstützungslandschaft für innovative Gründungen“


In diesem Projekt wird das Gesamtangebot an Fördermaßnahmen in Deutschland für innovative Unternehmensgründungen evaluiert. Auftraggeber sind das Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) und das Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi). Die durchzuführenden Arbeiten des ifm bestehen aus der Sammlung, Aufbereitung von Daten sowie der Mithilfe bei der Durchführung einer quantitativen Wirkungsanalyse.

Anlass für die Evaluation ist die Beobachtung, dass es eine ganze Reihe von Unterstützungsmaßnahmen für innovative Gründungen in Deutschland gibt. Diese „Unterstützungslandschaft“ hat sich organisch entwickelt, aber wurde nicht als System aufgesetzt. Das BMBF und das BMWi sind deswegen an der Wirkung, den Synergien und den Komplementaritäten des Gesamtangebots ihrer Fördermaßnahmen interessiert. Im Zentrum der Studie stehen dabei Unterstützungsmaßnahmen

  • für die Phase der Gründungsvorbereitung inklusive der "Seed"-Phase
  • die auf innovationsorientierte oder forschungsbasierte Chancen-Gründungen ausgerichtet sind
  • auf eine Verbesserung der Gründungsunterstützung inklusive Verwertungsunterstützung in Wissenschaftseinrichtungen (Hochschulen, institutionell geförderte (außeruniversitäre) Forschungseinrichtungen) abstellen.

Erkenntnisziele der Evaluation sind, ob

  • das aktuelle Förderportfolio im Lichte der gesamten Unterstützungslandschaft für innovative Gründungen einen Mehrwert bietet;
  • das übergeordnete Ziel einer stärkeren Gründungs- und Verwertungskultur in der Wissenschaft erreicht wird und
  • es Möglichkeiten gibt, die Wirkung der Fördermaßnahmen insgesamt zu verbessern.

Für die Evaluation wurde ein Konsortium aus dem Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung (ISI) Karlsruhe, Technopolis Deutschland in Frankfurt, dem ZEW – Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) und Institut für Mittelstandsforschung (ifm) der Universität Mannheim gebildet. Das ifm arbeitet eng mit dem ZEW zusammen und trägt durch die Mitarbeit bei der Sammlung von Daten über geförderte Gründungen, einer Befragung unter geförderten und nicht-geförderten Gründungen und der Durchführung einer ökonometrischen Wirkungsanalyse zur Querschnittsevaluation bei.

Der Endbericht zu diesem Projekt wird in Kürze auf dieser Seite veröffentlicht.


 
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Dr. Bettina Müller
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