Innerhalb des Projektes „Trilaterale Partnerschaften“ erforscht das ifm seit April 2016 gemeinsam mit seinen Partnern in Russland und der Ukraine die Auswirkungen des sozialistischen Experiments auf die Kultur und damit auf die Innovations- und Wirtschaftskraft postsozialistischer Länder. Für die Generierung von Innovationen ist Vertrauen und der horizontale Transfer und das Teilen von Wissen zwischen Wissenschaft und Wirtschaft (und hier gerade auch kleinen und mittleren Unternehmen und Gründern) in regionalen und nationalen Innovationssystemen von hoher Bedeutung. Die mittel- und langfristigen Auswirkungen des sozialistischen Erbes und der Zerstörung von Vertrauen und sozialem Kapital in den sozialistischen Regimen auf die Innovationskraft ist daher nicht zu unterschätzen. Aber gerade auch der internationale Transfer von Wissen und Technologie sowie die internationale Zusammenarbeit erfordern gegenseitiges Vertrauen und Kooperationswillen. Dr. Rüffer sprach bei der Eröffnung der Baykal Readings über Erfolgsfaktoren für internationale Kooperationen und über die hohe Innovationskraft von interkulturell zusammengesetzten Gründerteams.