Projekte


Laufende Projekte

Integrationsforschung 2.0 - Über die Nutzung neuer Datenquellen zur Erforschung des Verhaltens und der Einstellungen von Migrant*innen und Einheimischen
Die sozialwissenschaftliche Forschung zum Thema Integration von Geflüchteten und Migrant*innen verwendet seit Jahrzehnten hauptsächlich die Angaben von Befragten in Umfragen für ihre Untersuchungen. Gleiches gilt für Studien zu den Einstellungen der einheimischen Bevölkerung gegenüber Zuwanderungsregelungen und den Migrant*innen selbst. In diesem von der Fritz Thyssen Stiftung geförderten Forschungsprojekt wollen wir drei neue Datenquellen und Formen der Datensammlung untersuchen, die schneller und häufiger verfügbare sowie genauere Informationen zur Untersuchung von Migrations- und Integrationsthemen verheißen. Dies sind (1) automatisch gesammelte Daten von Smartphonesensoren und -apps, (2) aggregierte Internetsuchanfragen und (3) die Antworten von Teilnehmer*innen an Wahlentscheidungshilfen wie dem "Wahlomaten".
Masterplan Mittelstand
Seit Anfang 2023 arbeiten Wissenschaftler*innen des ifm gemeinsam mit Kolleg*innen von ZEW Mannheim und IAW Tübingen daran, im Auftrag des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus des Landes Baden-Württemberg einen Masterplan für die wirtschaftspolitische Unterstützung mittelständischer Unternehmen in Baden-Württemberg zu entwickeln.
Resilience of SMEs and public support measures in times of crises – The case of Ukraine
The ifm works within the project “EU4Business: Competitiveness and Internationalisation of SMEs", which is co-financed by the European Union and the German government and implemented by the German Federal Company Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH. The project should originally result in competitive and innovative companies, boost Ukraine’s economy and benefit from easier trading conditions to the EU. After the invasion in February 2022 those aims were adjusted to ensure support for Ukrainian SMEs during the state of war.

Abgeschlossene Projekte

MiA - Migrantinnen fit für den Arbeitsmarkt
Das Programm „MiA-Migrantinnen fit für den Arbeitsmarkt“ wird gemeinsam von beramí e.V. und jumpp – Frauenbetriebe e.V. umgesetzt und durch die SKala-Initiative gefördert. Das ifm begleitet und evaluiert MiA seit 2019 wissenschaftlich.
Evaluation des Integrationsmanagements im Rahmen des Paktes für Integration in Baden-Württemberg
In diesem Projekt wird das Integrationsmanagement im Rahmen des Paktes für Integration mit den Kommunen (PIK) in Baden-Württemberg evaluiert. Auftraggeber ist das baden-württembergische Ministerium für Soziales und Integration. Die durchzuführenden Arbeiten bestehen aus der Sammlung von Daten zu Geflüchteten und ihrer Integration sowie einer quantitativen Analyse zur Wirkung des Integrationsmanagements.
Erfolgsfaktoren der Unterstützung von Gründungen durch Geflüchtete
Erkenntnisse aus der wissenschaftlichen Begleitung des Förderprogramms der Schöpflin Stiftung: „Perspektive: (neu)Start – Förderung von Gründungsunterstützung für Menschen mit Fluchtgeschichte"
Gründungspotenzial von Geflüchteten – Selbständigkeit als Weg zur Arbeitsmarktintegration
Das von der Friedrich-Ebert Stiftung geförderte Forschungsprojekt befasst sich mit dem Gründungspotenzial von Geflüchteten und untersucht hierbei, inwieweit Menschen mit Fluchtbiographie selbständigkeitsrelevante Ressourcen und Neigungen besitzen; sowie welche Chancen und Hemmnisse diesbezüglich zum Tragen kommen. Dabei wird zudem der Frage nachgegangen, wie häufig und unter welchen Bedingungen die bereits vor längerer Zeit nach Deutschland geflüchteten Menschen eine unternehmerische Tätigkeit aufgenommen haben. Durch die Identifizierung maßgeblicher Kontextfaktoren kann auch die Rolle selbstständiger Erwerbsarbeit bei der Eingliederung in Wirtschaft und Gesellschaft beurteilt werden.
Frauen mit Fluchterfahrung gründen. Wissenschaftliche Begleitung eines Modellprojekts
Das Modellprojekt „Frauen mit Fluchterfahrung gründen“ wird durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) gefördert. Ziel des von jumpp Frankfurt (jumpp - Ihr Sprungbrett in die Selbstständigkeit, Frauenbetriebe e.V.) durchgeführten Projektes ist die Aktivierung und Förderung des unternehmerischen Potenzials von geflüchteten Frauen. Die wissenschaftliche Begleitung durch das Institut für Mittelstandsforschung (ifm) soll über die prozessbegleitende Evaluierung des Projekts hinaus weitere Erkenntnisse zum Gründungsverhalten dieser Personengruppe generieren.
Working in Germany - Potenziale und Hemmnisse der Integration von Geflüchteten in die Arbeitsmärkte der baden-württembergischen Kommunen
Eine der größten Herausforderungen für die Städte und Gemeinden in Baden-Württemberg ist die zügige Integration der Menschen, die hierher geflüchtet sind. Deren Eingliederung in die lokalen Ausbildungs- und Arbeitsmärkte erfordert gezielte Integrationsangebote, die sich die sich nicht nur am Katalog möglicher Maßnahmen, sondern auch an individuellen Potenzialen und Bedürfnissen orientieren. Daher fand eine umfangreiche und regional gegliederte Befragung von Geflüchteten statt, um eine steuerungsrelevante Datenbasis zu schaffen. Das vom Ministerium für Soziales und Integration Baden-Württemberg unterstützte Projekt bot Städten und Gemeinden die Möglichkeit einer aktiven Beteiligung, um sich explizit mit ihren lokalspezifischen Gegebenheiten und Fragestellungen einzubringen.
Gründungspotenziale von Menschen mit ausländischen Wurzeln - Entwicklungen, Erfolgsfaktoren, Hemmnisse
Studie im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie
MIGRANTINNEN gründen – Existenzgründungen von Migrantinnen
Das Projekt „MIGRANTINNEN gründen“ wird durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) gefördert. Das Projekt ist Teil der gemeinsamen Initiative „FRAUEN gründen“ des Bundeswirtschafts- und des Bundesfamilienministeriums, das Unternehmerinnen und Gründerinnen in Deutschland stärken soll.
Heterogenität und Ausbildung in Migrantenbetrieben der Metropolregion Rhein-Neckar: Chancen und Herausforderungen der Fachkräfteentwicklung in einem durch Vielfalt geprägten Umfeld
Eine dreijährige Längsschnittstudie und praxisnahe Begleitforschung in der Migrantenökonomie. Gefördert durch BIBB und BMBF.
Vereinbarkeit von Familie und Beruf in Migrantenunternehmen
Das ifm wurde beauftragt, mit einer repräsentativen Befragung unter Migrantenunternehmen die Relevanz von Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu untersuchen und die Unterstützungsbedarfe zu identifizieren.
Triebkräfte und Leistungen ausländischen Unternehmertums: Zur Zukunftsfähigkeit der Migrantenökonomie in Baden-Württemberg
Baden-Württemberg zählt seit jeher zu den Ländern mit einem hohen Migrantenanteil in der Bevölkerung. Die Zahl und der Anteil an Migranten unter den Selbständigen fällt dagegen sehr gering aus. Zwar haben in den letzten Jahren die unternehmerischen Aktivitäten von Migranten weit stärker zugenommen als unter den Einheimischen, der Anstieg bleibt aber hinter der bundesweiten Entwicklung zurück. Dennoch hat sich die Migrantenökonomie auch im Südweststaat zu einer nicht übersehbaren Größe entwickelt, wobei dieses Phänomen bislang in der wirtschafts- und sozialwissenschaftlichen Forschung kaum beachtet wurde. Das Projekt soll daher dazu beitragen, die diesbezüglich vorhandenen Wissenslücken zu schließen und insbesondere die Entwicklungspotenziale und künftigen Chancen der Migrantenökonomie zu ermitteln.
Selbständig integriert? Chancen und Hemmnisse für Gründerinnen und Unternehmerinnen mit Migrationshintergrund in Nordrhein-Westfalen
Die Untersuchung gibt Aufschluss darüber, welche Bedeutung den Gründungen und unternehmerischen Aktivitäten von Frauen mit Migrationshintergrund in NRW in quantitativer und qualitativer Hinsicht zukommt, ferner wie sich deren Zahl im Zeitverlauf entwickelt hat und welche Nationalitäten hierbei maßgeblich sind.
Analysen zum Gründungspotenzial und zur Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten (AG²)
Im berufsfachspezifisch strukturierten Arbeitsmarkt gelingt es nur einem kleinen Teil der in jüngster Zeit nach Deutschland Geflüchteten in eine reguläre Lohnbeschäftigung zu kommen, zumal Erfahrungswissen und nicht-formale Qualifikationen häufig keine angemessene Verwertung finden. Das Forschungsprojekt Analysen zum Gründungspotenzial und zur Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten (AG²) untersucht mit einem Mehrmethodenansatz, inwieweit sich Geflüchteten durch den Schritt in die berufliche Selbständigkeit ein alternativer Weg der Arbeitsmarktintegration eröffnet. Dabei werden Pfade, Chancen, Hürden und Hemmnisse auf dem Weg zum eigenen Unternehmen erörtert und aufgezeigt.
BEE-MOBIL: Berufliche Bildung im Handwerk in den Zukunftsmärkten Elektromobilität und Erneuerbare Energien
Zentrales Ziel des Projekts war es zu ermitteln, welche Anforderungen der Ausbau von Elektromobilität und Erneuerbaren Energien (und deren Zusammenspiel) an die berufliche Aus- und Weiterbildung im Handwerk stellen und ein Konzept für die strategische Neustrukturierung der Qualifizierungsangebote zu entwickeln. Außerdem sollten die Zugangsvoraussetzungen für kleinere Betriebe zu diesen Angeboten verbessert sowie die Attraktivität für bildungsstärkere Jugendliche erhöht werden. Dadurch sollten kleine und mittlere Unternehmen den Umbau der Energieversorgung kompetent mitgestalten und so von den sich ergebenden Chancen profitieren.
Daten zur örtlichen Lebenssituation von Frauen und Männern mit und ohne Migrationshintergrund in Heidelberg und Baden-Württemberg
Das ifm wurde mit der „Erschließung“ einer Auswahl von Indikatoren aus der Statistik des Amtes für Chancengleichheit der Stadt Heidelberg beauftragt, die nach Möglichkeit auf Kreisebene dargestellt werden sollen. Neben der Beschäftigtenstatistik und den Gewerbemeldungen erfolgt die Operationalisierung der einzelnen Indikatoren überwiegend mit den Daten des Mikrozensus, der als 1% Stichprobe aller Haushalte die größte repräsentative Umfrage zur sozialen Struktur und Erwerbstätigkeit der Bevölkerung in Deutschland darstellt.
Ethnic Entrepreneurship: Ausländische Selbständige und ihre soziale und wirtschaftliche Bedeutung
Das Projekt liefert einen Überblick über die Möglichkeiten der Nutzbarmachung und Analyse von Daten der amtlichen Statistik über ausländische Selbständige in Deutschland. In einem weiteren Schritt werden Einschätzungen zur sozialen und wirtschaftlichen Bedeutung der ausländischen Selbständigen und zur Gründungsintensität in der ausländischen Bevölkerung vorgenommen. Schließlich interessieren die Determinanten „ethnischer Selbständigkeit“ und die Unterschiede gegenüber den Bestimmungsfaktoren bei deutschen Selbständigen.
Evaluation der Technologiefabrik Karlsruhe
Zielsetzung des Projekts war eine Bestandsaufnahme und Wirkungsanalyse der Technologiefabrik Karlsruhe in Hinblick auf die Mieter- und Angebotsstruktur, die Zufriedenheit der Unternehmensgründer und den regionalwirtschaftlichen Kontext der Technologiefabrik sowie ihre Einbindung im regionalen Netzwerk. Auf dieser Grundlage wurden Handlungsempfehlungen für die strategische Zukunftsausrichtung der Technologiefabrik abgeleitet.
Fachkräfte der Zukunft oder langfristig marginalisiert? Möglichkeiten zur Integration von geringfügig qualifizierten Geflüchteten
In den Jahren 2015 und 2016 stellten mehr als 1,2 Millionen Menschen in Deutschland einen Antrag auf Asyl. Die große Mehrheit dieser Menschen ist im erwerbsfähigen Alter, aber nur rund ein Sechstel besitzt einen formalen Berufs- oder Hochschulabschluss. In diesem von der Stiftung Mercator unterstützten Projekt wollen wir in Kooperation mit dem Lehrstuhl für Arbeitsmarktökonomik der Universität Würzburg (Prof. Christina Felfe de Ormeño, Ph.D.) zwei Möglichkeiten untersuchen, wie der Zugang und die Beteiligung von Geflüchteten zu qualifizierter Arbeit angekurbelt werden kann: (1) Das Absolvieren einer beruflichen Ausbildung in Unternehmen, und (2) eine berufliche Selbständigkeit in Deutschland.
Geschlechterdifferenzierende Arbeitsmarktanalysen im Europäischen Sozialfonds in Baden-Württemberg
Ein in der ESF-Förderung vielfach dokumentiertes Defizit bei der Umsetzung der Gleichstellung der Geschlechter ist der Mangel an aussagekräftigen geschlechterdifferenzierenden Daten zur Entwicklung, Struktur und Beschaffenheit des Arbeitsmarktes. Dies betrifft auch Fragen der Geschlechtergleichheit im Mittelstand und in der beruflichen Selbständigkeit. Das ifm Mannheim unterstützte mit der Durchführung geschlechterdifferenzierender Arbeitsmarktanalysen die Umsetzung der Gleichstellung der Geschlechter in allen Kreisen Baden-Württembergs.
Gleichstellung der Geschlechter im ESF in Baden-Württemberg
Das Gesamtprojekt „Gleichstellung der Geschlechter im ESF in Baden-Württemberg“ hat zum Ziel, die AkteurInnen des ESF in BW und insbesondere weitere ESF-AK bei der Entwicklung ihrer Arbeitsmarktstrategien zu unterstützen sowie die Ausgangslage und den Handlungsbedarf hinsichtlich des Querschnittsziels Gleichstellung im ESF u.a. mittels einer Online-Befragung unter den ESF-AkteurInnen zu ermitteln.
Personalrekrutierung in KMU: Suchstrategien und Vormerklisten
Im Auftrag der Bundesagentur für Arbeit (Regionaldirektion Baden-Württemberg) hat das ifm untersucht, welche Suchstrategien KMU – aber auch große Unternehmen – bei der Personalrekrutierung anwenden und welche Bedeutung betriebsnahe Teilarbeitsmärkte bzw. Vormerklisten haben. Eine Befragung von rund 1.000 Unternehmen in der Region Rhein-Neckar lieferte hierzu die notwendigen Daten. Im Ergebnis ist festzuhalten, dass sich die Suchstrategien von kleineren, mittleren und größeren Betrieben merklich unterscheiden.
QualiMU: Weiterbildung in Migrantenunternehmen: Herausforderungen, Potenziale und Gestaltungsmöglichkeiten
Forschungsprojekt "QualiMU: Weiterbildung in Migrantenunternehmen: Herausforderungen, Potenziale und Gestaltungsmöglichkeiten" in der Förderrichtlinie "Innovative Ansätze zukunftsorientierter beruflicher Weiterbildung" des BMBF.
Social and Economic Characteristics of Self-employed Italians in Germany
This project researched on the social and economic characteristics of Italian self-employed in Germany in comparison to the characteristics of German and other immigrant self-employed, as well as Italian employees in Germany. The results were published in the International Journal of Migration Studies in 2005.
Stärkung der Unterstützungsstrukturen für Migrantenunternehmen: Konzepte zur regionalen Steuerung und Förderung der Gründung und personalen Entwicklung von migrantengeführten Unternehmen
Gründer/innen und Selbständige mit Migrationshintergrund sind häufig mit ungleich schwierigeren Bedingungen konfrontiert, wenn es um die Inanspruchnahme öffentlicher Unterstützung geht. Gleichzeitig besitzen sie meist geringere Chancen, sich und ihr Personal zu qualifizieren sowie ihre Unternehmen auf dem Markt zu etablieren. Ein im bundesweiten Förderprogramm „Integration durch Qualifizierung (IQ)“ verankertes Projekt soll daher handlungsrelevante Erkenntnisse und praxisnahe Unterstützung für Institutionen in Baden-Württemberg bieten, die sich mit der Förderung von Existenzgründungen durch Migrantinnen und Migranten und/oder mit der Fachkräfteentwicklung in Migrantenunternehmen befassen.
Tariforientierung: Einfluss von Tarifverträgen auf nicht-tarifgebundene Unternehmen
Das deutsche Tarifsystem unterliegt seit mindestens zwei Jahrzehnten einem Wandel. Dieser Wandel äußert sich sowohl in der Flexibilisierung tarifvertraglicher Standards als auch in einem stetig abnehmenden Prozentsatz tarifgebundener Betriebe. Ansatzpunkt für das Projekt ist die bisher lückenhafte Kenntnis über die Auswirkungen des Wandels des Tarifsystems auf die Arbeitsbedingungen in den Betrieben.
Weiterbildung und Jobrotation in kleinen und mittleren Unternehmen der Region Rhein-Neckar
Weiterbildung und Jobrotation in kleinen und mittleren Unternehmen der Region Rhein-Neckar, Abschlussbericht der wissenschaftlichen Begleitung für das Projekt "Jobrotation Mannheim" im Rahmen des ADAPT-Projekts, gefördert durch die Europäische Union, das Land Baden-Württemberg und die Stadt Mannheim. (René Leicht, 2001)
Women Way of Entrepreneurship Statistiken über Gründerinnen und selbständige Frauen
Die von der Europäischen Union und vom Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit geförderte und international kooperierende EQUALEntwicklungspartnerschaft „Women Way of Entrepreneurship“ (WWoE) knüpft an die Schwerpunkte des Förderprogramms EQUAL an. Hier sollen unter anderem die Voraussetzungen geschaffen werden, dass Frauen in allen Bereichen und auf allen Ebenen, also auch im Rahmen unternehmerischer Tätigkeit und in Führungspositionen, stärker vertreten sind. Das in diesem Förderrahmen vom ifm durchgeführte Projekt trug dazu bei, den bisherigen Mangel an aktuellen repräsentativen und gleichzeitig geschlechterdifferenzierenden Daten zu kompensieren und die Datenlage über beruflich selbständige Frauen zu verbessern.
"Gewusst wie" - Wo erwerben Frauen ihr Wissen für eine berufliche Selbständigkeit und wie beeinflusst das ihre Erfolgsaussichten? Herkunft und Wirkung selbständigkeitsrelevanten Wissens bei Frauen?
Eine effiziente und nachhaltige Förderung von Gründungen durch Frauen sowie die Prosperität der von ihnen geführten Betriebe setzen fundierte Kenntnisse über das Einflussgeflecht in allen Phasen unternehmerischer Reife (von der Gründungsneigung bis zum unternehmerischen Wachstum) voraus. Daher wurde im Projekt untersucht, welche Rolle die Aneignung und Nutzung von Wissen für die Unternehmensgründung durch Frauen spielt und welche Hürden sie dabei erfahren. Vor allem interessierte, woher Frauen das Wissen für den Schritt in die berufliche Selbständigkeit nehmen (können) und welche Bedeutung die verschiedenen Quellen des Wissenserwerbs für das Gründungs- und unternehmerische Potenzial von Frauen haben.
Ausbildungsplatzpotenziale und -strukturen. Analyse zur Stärkung der Ausbildung in kleinen und mittleren Unternehmen in Mannheim
Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) bilden die Domänen betrieblicher Ausbildung, aber sie stehen dennoch oftmals vor Problemen, Ausbildungsplätze zu schaffen oder die eingerichteten Stellen in geeigneter Form zu besetzen. Dies verschärft den ohnehin vielerorts bestehenden Fachkräftemangel und hat darüber hinaus auch Folgen auf der Nachfrageseite.
Bedeutung der ausländischen Selbständigen für den Arbeitsmarkt und den sektoralen Strukturwandel
Die Studie befasst sich mit der ökonomischen Bedeutung ausländischstämmiger Unternehmer in Deutschland, wobei zum einen insbesondere ihr Beitrag für den Arbeitsmarkt und die Beschäftigung und zum anderen ihr Einfluss und ihre Position im sektoralen Strukturwandel interessierte. Somit rückte nicht nur die quantitative Dimension von Migrantenselbständigkeit sondern auch die eher qualitative Frage nach dem wirtschaftlichen Ertrag in den Mittelpunkt.
Die Bedeutung der ethnischen Ökonomie in Deutschland. Push- und Pullfaktoren für Unternehmensgründungen ausländischstämmiger Mitbürger
Zur wachsenden Zahl beruflich Selbständiger haben insbesondere die Migranten in Deutschland beigetragen. Über den Umfang, die Ressourcen, die Motivlagen und Probleme ausländischstämmiger Unternehmer war bisher kaum etwas bekannt. Ziel des vom Bundeswirtschaftsministerium in Auftrag gegebenen Projekts war daher zum einen die Bestimmung der Wirtschaftskraft und des Potenzials der „Ethnischen Ökonomie“ in Deutschland.
Durch Selbständigkeit zur Doppelkarriere? Berufs-, Partnerschafts- und Lebenskonzept erfolgreicher Gründerinnen
Modelle für Doppelkarrieren wurden bisher ausschließlich im Kontext abhängiger Beschäftigung untersucht. Doch ein kaum beachteter Einflussfaktor, der die Chancen von Frauen auf eine eigene Lebenskarriere wesentlich bestimmt, ist die Freiheit in der Arbeitsgestaltung und die berufliche Autonomie.
Existenzgründungen und berufliche Selbständigkeit unter Aussiedlern (Russlanddeutsche)
Im Auftrag des Bundesministeriums des Inneren bzw. des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge hat das ifm untersucht, in welchem Umfang sich Spätaussiedler – und dabei speziell Russlanddeutsche – in Deutschland beruflich selbständig machen und welche wirtschaftliche Bedeutung ihre Unternehmen haben.
Gender Mainstreaming im Europäischen Sozialfonds in Baden-Württemberg: Geschlechterdifferenzierende Arbeitsmarktanalyse für die (Arbeits-) Kreise Baden Württembergs
Ein in der ESF-Förderung vielfach dokumentiertes Defizit bei der Umsetzung von Gender Mainstreaming (GeM) ist der Mangel an aussagekräftigen geschlechterdifferenzierenden Daten zur Entwicklung, Struktur und Beschaffenheit des Arbeitsmarktes. Dies betrifft auch Fragen der Geschlechtergleichheit im Mittelstand und in der beruflichen Selbständigkeit. Das ifm Mannheim unterstützt mit der Durchführung geschlechterdifferenzierender Arbeitsmarktanalysen die Umsetzung von GeM in einzelnen Regionen (und mit der Projektverlängerung: in allen Kreisen) Baden-Württembergs.
Gründerinnen und selbständige Frauen in Deutschland: Strukturen, Entwicklungen, Determinanten und Wachstumschancen
Das Projekt hatte zum Ziel, Strukturen und Entwicklungen der beruflichen Selbständigkeit von Frauen zu erfassen und zu analysieren. Es stellte sich die Frage, inwieweit durch eine bessere Ausschöpfung des Gründerinnenpotenzials entscheidende Impulse für Innovation und Beschäftigung insgesamt geschaffen werden können.
Italienische Selbständige und italienische Betriebe in Deutschland
Im Auftrag der International Labour Organisation (ILO) und in Kooperation mit dem italienischen Partner (CSER) untersuchte das ifm die Struktur und Entwicklung italienischer Selbständiger und ihrer Betriebe in Deutschland. Die Studie stützte sich vor allem auf Datenquellen der amtlichen Statistik (vor allem Gewerbeanzeigen und Mikrozensus) sowie auf Kammerdaten. Zusammengefasst ist zu konstatieren, dass nicht nur türkischstämmige, sondern auch Selbständige italienischer Herkunft – soweit sie in Deutschland leben – zu den Unternehmern mit relativ niedrigem Bildungsniveau zählen, die sich in hohem Maße in Märkten mit ungünstigen Wettbewerbsbedingungen betätigen.
Neue Erwerbs- und Arbeitsformen: Selbständige Frauen zwischen Beruf und Familie, Professionalität und Marginalität - ein internationaler Vergleich
Die Zahl selbständiger Frauen hat sich seit den 90er Jahren in den meisten europäischen Ländern und ebenso in Deutschland stark erhöht. Ziel des von der Fritz Thyssen Stiftung geförderten Forschungsprojekts war es, Umfang, Gestalt und Entwicklung selbstständiger Erwerbsarbeit von Frauen ländervergleichend zu untersuchen und ihre Bestimmungsfaktoren zu identifizieren.
Qualifikationsbedarf und wirtschaftliche Probleme unter türkischen Existenzgründern und Selbständigen in Mannheim
Das Deutsch-Türkische Bildungs- und Wirtschaftszentrum in Mannheim (dtw) hat sich u.a. zum Ziel gesetzt, türkische Unternehmensgründungen durch verschiedene Maßnahmen, vor allem aber durch Betreuungs- und Weiterbildungsmaßnahmen zu fördern. Diese Maßnahmen wurden durch eine Untersuchung des ifm zum Qualifizierungsbedarf und den wirtschaftlichen Problemen der Existenzgründer/innen flankiert. Insgesamt liefert die Untersuchung mannigfaltige Hinweise, in welcher Weise die Beratungs- und Qualifizierungsresistenz unter türkischstämmigen Selbständigen durch gezielte Gestaltungsmaßnahmen angegangen werden könnte und in welchen Bereichen Unterstützung notwendig erscheint.
Initiativen und Portale des ifm:
Women Way of Entrepreneurship Statistiken über Gründerinnen und selbständige Frauen
Weiterbildung und Jobrotation in kleinen und mittleren Unternehmen der Region Rhein-Neckar
"Gewusst wie" - Wo erwerben Frauen ihr Wissen für eine berufliche Selbständigkeit und wie beeinflusst das ihre Erfolgsaussichten? Herkunft und Wirkung selbständigkeitsrelevanten Wissens bei Frauen?
Triebkräfte und Leistungen ausländischen Unternehmertums: Zur Zukunftsfähigkeit der Migrantenökonomie in Baden-Württemberg
Gender Mainstreaming im Europäischen Sozialfonds in Baden-Württemberg: Geschlechterdifferenzierende Arbeitsmarktanalyse für die (Arbeits-) Kreise Baden Württembergs
Vereinbarkeit von Familie und Beruf in Migrantenunternehmen
Existenzgründungen und berufliche Selbständigkeit unter Aussiedlern (Russlanddeutsche)
Analysen zum Gründungspotenzial und zur Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten (AG²)
Italienische Selbständige und italienische Betriebe in Deutschland
Selbständig integriert? Chancen und Hemmnisse für Gründerinnen und Unternehmerinnen mit Migrationshintergrund in Nordrhein-Westfalen
Gründerinnen und selbständige Frauen in Deutschland: Strukturen, Entwicklungen, Determinanten und Wachstumschancen
Bedeutung der ausländischen Selbständigen für den Arbeitsmarkt und den sektoralen Strukturwandel
Ausbildungsplatzpotenziale und -strukturen. Analyse zur Stärkung der Ausbildung in kleinen und mittleren Unternehmen in Mannheim
Heterogenität und Ausbildung in Migrantenbetrieben der Metropolregion Rhein-Neckar: Chancen und Herausforderungen der Fachkräfteentwicklung in einem durch Vielfalt geprägten Umfeld
Durch Selbständigkeit zur Doppelkarriere? Berufs-, Partnerschafts- und Lebenskonzept erfolgreicher Gründerinnen
MIGRANTINNEN gründen – Existenzgründungen von Migrantinnen
Die Bedeutung der ethnischen Ökonomie in Deutschland. Push- und Pullfaktoren für Unternehmensgründungen ausländischstämmiger Mitbürger
Integrationsforschung 2.0 - Über die Nutzung neuer Datenquellen zur Erforschung des Verhaltens und der Einstellungen von Migrant*innen und Einheimischen
Resilience of SMEs and public support measures in times of crises – The case of Ukraine
Masterplan Mittelstand
Daten zur örtlichen Lebenssituation von Frauen und Männern mit und ohne Migrationshintergrund in Heidelberg und Baden-Württemberg
Qualifikationsbedarf und wirtschaftliche Probleme unter türkischen Existenzgründern und Selbständigen in Mannheim
BEE-MOBIL: Berufliche Bildung im Handwerk in den Zukunftsmärkten Elektromobilität und Erneuerbare Energien
Neue Erwerbs- und Arbeitsformen: Selbständige Frauen zwischen Beruf und Familie, Professionalität und Marginalität - ein internationaler Vergleich
Evaluation der Technologiefabrik Karlsruhe
Ethnic Entrepreneurship: Ausländische Selbständige und ihre soziale und wirtschaftliche Bedeutung
Working in Germany - Potenziale und Hemmnisse der Integration von Geflüchteten in die Arbeitsmärkte der baden-württembergischen Kommunen
Frauen mit Fluchterfahrung gründen. Wissenschaftliche Begleitung eines Modellprojekts
Gründungspotenziale von Menschen mit ausländischen Wurzeln - Entwicklungen, Erfolgsfaktoren, Hemmnisse
Evaluation des Integrationsmanagements im Rahmen des Paktes für Integration in Baden-Württemberg
MiA - Migrantinnen fit für den Arbeitsmarkt
Gründungspotenzial von Geflüchteten – Selbständigkeit als Weg zur Arbeitsmarktintegration
Erfolgsfaktoren der Unterstützung von Gründungen durch Geflüchtete
QualiMU: Weiterbildung in Migrantenunternehmen: Herausforderungen, Potenziale und Gestaltungsmöglichkeiten
Personalrekrutierung in KMU: Suchstrategien und Vormerklisten
Tariforientierung: Einfluss von Tarifverträgen auf nicht-tarifgebundene Unternehmen
Stärkung der Unterstützungsstrukturen für Migrantenunternehmen: Konzepte zur regionalen Steuerung und Förderung der Gründung und personalen Entwicklung von migrantengeführten Unternehmen
Fachkräfte der Zukunft oder langfristig marginalisiert? Möglichkeiten zur Integration von geringfügig qualifizierten Geflüchteten
Gleichstellung der Geschlechter im ESF in Baden-Württemberg
Geschlechterdifferenzierende Arbeitsmarktanalysen im Europäischen Sozialfonds in Baden-Württemberg