Das ifm Mannheim wünscht ein Frohes Weihnachtsfest


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Zum Jahresabschluss möchten wir Sie noch einmal über Neuigkeiten aus dem Institut für Mittelstandsforschung der Universität Mannheim informieren. So z.B. über unsere Einschätzung der wirtschaftlichen Entwicklung des Mittelstands im nächsten Jahr, über neue Projekte in unserem Forschungsbereich Digitalisierung und Wettbewerbsfähigkeit des Mittelstands, über Ergebnisse zu abgeschlossenen Forschungsprojekten, wie den wirtschaftlichen Beitrag von Migranten und Geflüchteten oder zu den Möglichkeiten erfolgreicher Gesellschafterbindung in Familienunternehmen sowie zu weiteren Highlights aus unserer Forschung. Und natürlich wünschen wir Ihnen erholsame Festtage.

Das Jahr 2017 war für das ifm Mannheim in mehrerer Hinsicht wieder sehr erfolgreich. Einige wissenschaftliche MitarbeiterInnen des ifm Mannheim konnten ihre Promotionen in diesem Jahr mit sehr großem Erfolg abschließen. Dr. Suleika Bort, die von 2014-2017 am ifm Mannheim als wissenschaftliche Mitarbeiterin tätig war,  habilitierte sich im Frühjahr 2017 an der Fakultät für Betriebswirtschaftslehre der Universität Mannheim. Mit ihrem abschließenden Habilitationsvortrag zur "Heterogenität in Gründerteams und Auswirkungen auf ihre Innovationstätigkeit" schloss Frau PD Dr. Suleika Bort ihre Habilitation erfolgreich ab. Ihre schriftliche Arbeit mit dem Titel “Advances in alliance and interorganizational network research: the evolution of the German biotechnology industry” wurde bereits im November letzten Jahres als Habilitationsschrift von der Fakultät für Betriebswirtschaftslehre angenommen. 2016 hatte sie, gemeinsam mit ihrer ifm-Kollegin Dipl.-Kffr. Marie Oehme, den VHB-Nachwuchspreis für ihren Beitrag “SME Internationalization Modes in the German Biotechnology Industry: The Influence of Imitation, Network Positioni, and Internatioinal Experience” erhalten. In Kürze wird PD. Dr. Suleika Bort den Ruf auf einen Lehrstuhl an einer deutschen Universität annehmen.

Forscherinnen und Forscher des ifm Mannheim haben in 2017 neue Forschungsprojekte mit einem Drittmittelvolumen von knapp 4 Millionen Euro eingeworben. Wieder ein neuer Institutsrekord. Entsprechend stieg und steigt auch die Zahl unserer wissenschaftlichen Mitarbeiter. Insgesamt hatten die Forschungsprojekte sogar ein Drittmittelprojektvolumen von über 12 mio  Euro. Die Differenz geht an Partnerunternehmen und –einrichtungen des ifm Mannheim, wie das Fraunhofer Institut IAO, die TU Berlin, die Hertie School of Governance, das KIT, die Wirtschaftsuniversität Wien und viele mehr. Mit seinen Forschungsschwerpunkten auf den Gebieten Migrantenökonomie, Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten, Digitalisierung und Wettbewerbsfähigkeit des Mittelstands, Entrepreneurship und Familienunternehmen ist das ifm Mannheim derzeit bestens aufgestellt, um bedeutsame Fragen aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft zu beantworten. Für Ministerien des Bundes, wie das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) sowie das Bundesforschungsministerium (BMBF) und verschiedene Landesministerien aber auch für Stiftungen, wie die Volkswagenstiftung konnten  im Jahr 2017 wieder zahlreiche interessante Forschungsprojekte begonnen werden.

Herausragend ist sicherlich die BMBF-Nachwuchsforschergruppe zum Thema „Plattformkooperativismus versus Plattformkapitalismus in der Sharing Economy“, die von unserer Nachwuchsforscherin Dr. Dominika Wruk eingeworben wurde. Aber auch die beiden BMWi-Kompetenzzentren zur Digitalisierung des Mittelstands, das eine zur Digitalisierung der deutschen Bauindustrie, das andere zur Erforschung und Diffusion von Usability und User Experience-Konzepten im deutschen Mittelstand unter der Leitung von Dr. Achim Oberg, stellen wichtige Weiterentwicklungen unserer langfristigen Institutsstrategie dar. Neben dem Forschungsbereich Digitalisierung und Wettbewerbsfähigkeit im Mittelstand konnten aber auch die anderen ifm-Forschungsbereiche wichtige Forschungsprojekte in den Bereichen Migrantenökonomie (unter der Leitung von Dr. René Leicht), Benchmarking von Familienunternehmen, Gesellschafterbindung in Familienunternehmen (Dr. Detlef Keese), University Industry-Relationships in Ost- und Westeuropa (Dr. Niclas Rüffer) sowie Entrepreneurial Ecosystems (Dr. Jan Zybura) beginnen bzw. abschließen. Über die Arbeit seines Tochterinstituts das “Mannheim Center for Entrepreneurship & Innovation (MCEI)” konnten die Entrepreneurship-Aktivitäten an der Universität Mannheim wiederum deutlich ausgeweitet und qualitativ verbessert werden. Die Entrepreneurship Lehre an der Universität Mannheim wird insgesamt sehr positiv bewertet. Wie auch in den Vorjahren, waren die wissenschaftlichen Mitarbeiter des ifm Mannheim wieder auf zahlreichen wissenschaftlichen Konferenzen vertreten (AOM, EGOS, EURAM,...), engagierten sich in internationalen Forschungsprojekten (Stanford, WU Wien, Kiew Universität, ...) und trugen mit ihren Veröffentlichungen zum wissenschaftlichen Diskurs über Themen aus der Mittelstandsforschung maßgeblich bei.

Der ifm Förderkreis, unter der Leitung des Präsidenten Alois Jöst und seines Geschäftsführer Dr. Jan Tänzler, konnte wieder durch mehrere interessante Veranstaltungen auf sich aufmerksam machen. So referierte der Serial Entrepreneur Claude Ritter, Gründer von Lieferheld und Book a Tiger, auf Einladung des Förderkreises über seine Gründungsaktivitäten in Deutschland und China. Im Rahmen einer Podiumsdiskussion zur Frage „Welche Erwartungen haben die Unternehmensnachfolger des Mittelstands an die Politik?“ sprachen der Bundesvorsitzende der Wirtschaftsjunioren, Alex Kulitz, der Bundesvorsitzende der Handwerksjunioren, René Fornol, der CDU Bundestagskandidat Nikolas Löbel sowie der SPD Bundestagskandidat und frühere Superminister von Baden-Württemberg, Dr. Nils Schmid. Moderiert wurde die Gesprächsrunde von Gerhard Augstein vom SWR.

Mein Fazit: ein gelungenes Jahr

 


20.12.17

 

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