Eine gute Usability und User Experience (UUX) von Maschinen und Softwareprodukten führen dazu, dass die Vernetzung zwischen Produkten, Maschinen und Geschäftsprozessen und die Zusammenarbeit zwischen Unternehmen so verbessert werden, dass Potenziale der Digitalisierung von mittelständischen Unternehmen umgesetzt werden können. Vereinfacht kann man sagen: Je besser die Usability und User Experience von Maschinen und Softwareprodukten, desto schneller breiten sich digitale Technologien in und zwischen Unternehmen aus und desto mehr können mittelständische Unternehmen von der Digitalisierung profitieren.
Das Ziel des Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Usability ist es, diese Entwicklung voranzutreiben. Gemeinsam mit der Hochschule der Medien in Stuttgart, dem Fraunhofer IAO, der TU Berlin sowie der HTW Berlin und der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg werden am ifm Mannheim dafür bundesweite Angebote für unterschiedliche Zielgruppen bereitgestellt. Mit den Angeboten sollen mittelständische Unternehmen für das Thema Usability und User Experience sensibilisiert werden. Darüber hinaus sollen Wissen und Praktiken zur Steigerung der UUX im gesamten Bundesgebiet verbreitet werden.
Ein Schwerpunkt am ifm Mannheim wird die Unterstützung mittelständischer Unternehmensnetzwerke sein. Mittelständische Unternehmen könnten gegenüber größeren Unternehmen und insbesondere im internationalen
Wettbewerb noch erfolgreicher sein, wenn sie in Netzwerken (oder Clustern) zusammenarbeiten. Mittelständische Unternehmen werden bei der Auswahl und Umsetzung geeigneter Kollaborationslösungen in unterschiedlichen Phasen der Zusammenarbeit unterstützt werden.
Projektinformationen:
Das Kompetenzzentrum Usability ist eines von mittlerweile insgesamt zwanzig „Mittelstand 4.0-Kompetenzzentren“, die das Bundeswirtschaftsministerium seit Ende 2015 ins Leben gerufen hat. Die Kompetenzzentren unterstützen mittelständische Unternehmen und Handwerksbetriebe bei der Digitalisierung ihrer Geschäftsmodelle, Arbeit 4.0 sowie Vernetzung und Anwendung von Industrie 4.0.
Projektlaufzeit: 1.12.2017 bis 30.11.2020
Verbundpartner: Hochschule der Medien in Stuttgart, Fraunhofer IAO, TU Berlin, HTW Berlin und Hochschule Bonn-Rhein-Sieg.